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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Impfstoff gegen Schafe und Rinder als Klimasünder  
  Mit einer kleinen Spritze wollen australische Forscher gegen rülpsende und flatulierende Schafe und Rinder vorgehen und so den weltweiten Klimawandel stoppen. Sie entwickelten einen speziellen Impfstoff.  
Die Forscher von der Commonwealth Scientific Industrial Research Organisation (CSIRO) hätten einen Impfstoff entwickelt, mit dem die Entstehung der für den Treibhauseffekt verantwortlichen Methangase in Schafsmägen bei ersten Versuchen um acht Prozent gemindert werden konnte, berichtet das Wissenschaftsmagazin "New Scientist".
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Unter dem Titel "Saving Earth from sheep burps" berichtet ein kurzer Artikel im aktuellen "New Scientist" (Ausgabe vom 25. September 2004) über die australischen Forschungen.
->   "New Scientist"
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Mikroben verursachen Methand
Den Impfstoff wollen die Forscher noch so weit verbessern, dass er künftig mehr als die bisher nur drei für die Methanproduktion verantwortlichen Mikrobenarten im Magen der Tiere bekämpft.

Bei Schafen wird das während der Verdauung entstehende Methan zu 80 Prozent von Mikroben verursacht. Das Gas kommt zwar nur in geringem Maße in der Atmosphäre vor, trägt aber 23 Mal stärker als Kohlendioxid zum Treibhauseffekt bei.
Ein Fünftel der Erwärmung durch Methan
Etwa ein Fünftel der Erwärmung der Erdatmosphäre in den vergangenen 200 Jahren ist Forscher zufolge auf das Gas zurückzuführen. Methan wird auch aus Mülldeponien und Feuchtgebieten sowie beim Bergbau freigesetzt.

Hauptverursacher des Treibhauseffekts ist allerdings Kohlendioxid, das hauptsächlich bei der Verbrennung von Öl, Kohle und Gas anfällt.
->   Commonwealth Scientific Industrial Research Organisation (CSIRO)
->   Artikel zum Stichwort Methan im science.ORF.at-Archiv
->   Alles zum Stichwort Klima in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010