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Ozonloch über Antarktis um 20 Prozent geschrumpft  
  Das Ozonloch über der Antarktis ist in diesem Jahr um 20 Prozent geschrumpft. Untersuchungen an Neuseelands Südpol-Station hätten entsprechende Erkenntnisse der US-Weltraumbehörde NASA bestätigt.  
Dies sagte der neuseeländische Atmosphärenforscher Stephen Wood am Freitag.
Fast-Rekord im Vorjahr
NASA-Messungen zufolge war das Ozonloch im vergangenen Jahr auf 28,2 Millionen Quadratkilometer oder fast die dreifache Größe Europas angewachsen. Es war nach einem Rekord-Ozonloch von 29,8 Millionen Quadratkilometern im Jahr 2000 das zweitgrößte, das jemals gemessen wurde.

Ursache des Phänomens sind Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und andere Ozonkiller. Die Ausdehnung des Ozonlochs wird dann maßgeblich durch den Südpolarwirbel bestimmt.

Auf Grund des Montreal-Protokolls zum Schutz der Ozonschicht von 1987 hat die weltweite FCKW-Produktion stark abgenommen. Forscher vermuten daher, dass das Ozonloch über dem Südpol in etwa 50 Jahren verschwunden sein könnte.
->   Das Stichwort Ozonloch im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010