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Vor neuerlichem Plus bei Studienanfängern  
  An den Hochschulen in Österreich zeichnet sich nach dem Allzeit-Rekord des Vorjahrs (knapp 32.000 Erst-Zugelassene) ein neuerliches Plus bei der Anzahl der Studienanfänger ab.  
Ende September haben an den 15 wissenschaftlichen Universitäten mit rund 21.300 (Inskribienten an mehreren Unis doppelt gezählt, Anm.) bereits um mehr als drei Prozent mehr Erstsemestrige als im Vorjahr ihre Studiengebühren entrichtet, wie aus einer Aufstellung des Bildungsministeriums hervorgeht.
Steigerung bei Kunstunis
Auch an den Kunstunis, für die allerdings nur teilweise Zahlen vorliegen, sind erhebliche Steigerungen zu erwarten. An manchen Universitäten ist Ende September bereits der Inskriptions-"Endstand" des Vorjahres übertroffen worden.
Mehr erstsemestrige Mediziner
Rechnet man die Studienanfänger an der Universität Wien und der Medizin-Universität Wien zusammen (weil im Vorjahr die mittlerweile getrennten Unis noch nicht gesondert ausgewiesen wurden, ist ein Vergleich mit Stichtag Ende September nur in der Summe möglich, Anm.), haben sich Ende September 2004 mit 8.157 Erstinskribienten bereits mehr als sechs Prozent mehr Studienanfänger als im Vergleichszeitraum des Vorjahrs registriert.

An der Universität Graz und der Medizin-Uni Graz (Summe) gab es ein Plus von mehr als fünf Prozent (2.660 Studienanfänger), an der Uni Innsbruck und der Medizin-Uni Innsbruck eines von 4,5 Prozent (2.342).

Der starke Zuwachs dürfte vor allem auf das Konto der Mediziner gehen: An der Medizinischen Universität Wien waren Ende September 2004 bereits 15 Prozent und an der Medizinuni Graz 3,5 Prozent mehr Erstsemestrige eingeschrieben als nach Ende der gesamten Inskriptionsfrist des Vorjahrs.
Plus auch bei Veterinären, TU und Montanuni
Zuwächse gegenüber dem Vorjahresstand Ende September verzeichnen auch die Veterinärmedizinische Universität (plus 60 Prozent auf 361), die Uni Salzburg (plus 23 Prozent auf 1.104) sowie die Technische Universität (TU) Wien (plus neun Prozent auf 1.581) und die Universität für Bodenkultur (Boku) mit plus acht Prozent auf 444 Studienanfänger. Die Montanuniversität Leoben spricht von einem Plus von 36 Prozent (auf 328).

Vorläufig einen Rückgang verzeichnet hingegen die Wirtschaftsuniversität (WU) Wien (minus 13 Prozent auf 1.938).

Aussagekräftig sind diese Zahlen vor allem für jene Studienrichtungen, bei denen man sich von Anfang an um Plätze für Lehrveranstaltungen bemühen muss. Aufholen können hingegen jene Fächer, in denen ohne Studienprobleme auch später inskribiert werden kann.
Rekord im vergangenen Jahr
Im vergangenen Studienjahr hat es mit 31.950 Studienanfängern (wissenschaftliche und Kunst-Universitäten, Zahl um Doppelinskribenten bereinigt) einen bisher noch nie dagewesenen Ansturm an die österreichischen Unis gegeben.
->   Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Mehr dazu in science.ORF.at:
->   Allzeit-Rekord bei Studienanfängern im Studienjahr 03/04 (23.9.04)
->   Neuer Rekord bei Studienanfängern ist amtlich (28.1.04)
 
 
 
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01.01.2010