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Ausstellung "Österreicher in der Sowjetunion"  
  Im Okkupationsmuseum in der lettischen Hauptstadt Riga wird am 5. November eine Ausstellung mit dem Titel "Österreicher in der Sowjetunion" eröffnet. Sie soll rund zwei Monate zu besichtigen sein.  
Die Betonung der Ausstellung, die unter der Leitung von Professor Stefan Karner vom Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung in Graz gestaltet wurde, liegt auf den Schicksalen von Österreichern, die zwischen 1944 und 1955 in der Sowjetunion gefangen gehalten wurden.
Bis Mitte Jänner 2005
Am Tag nach der Eröffnung (6. November) findet in Riga ein Seminar statt, bei dem fünf wissenschaftliche Arbeiten des Ludwig Boltzmann Instituts vorgestellt werden, die in thematischem Zusammenhang mit der Ausstellung stehen.

Die Ausstellung soll bis Mitte Jänner 2005 geöffnet sein. Sämtliche Texte und Erläuterungen werden auf Lettisch, Deutsch und Englisch bereit gestellt. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Botschaft in Riga realisiert.
Geschichte zweier Okkupationen
Das Okkupationsmuseum wurde 1993 in der Altstadt von Riga eröffnet und beschäftigt sich mit der Geschichte Lettlands zwischen 1940 und 1991. Neben der Besetzung durch Hitler-Deutschland betrachtet das offizielle Lettland auch die gesamte Geschichte des Landes als Sowjetrepublik als Zeit der Okkupation.

Im permanenten Teil der Ausstellung sind zahlreiche Dokumente, Fotos und Gegenstände zu sehen, die von der Verschleppung und Tötung von lettischen Bürgern berichten.

[science.ORF.at/APA, 2.11.04]
->   Okkupationsmuseum
->   Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung
 
 
 
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01.01.2010