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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Schon im Alten Rom verwendete man Kosmetika |
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| | | Ob im Alten Rom oder in der modernen Parfumerie - die Grundlage der Schminke ist in den vergangenen Jahrtausenden im Wesentlichen gleich geblieben. Das sind Ergebnisse aktueller Ausgrabungen in London. |
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Ein dort entdeckter Schminktopf aus dem zweiten Jahrhundert hat neue Aufschlüsse über die Tricks der schönen Damen der antiken Epoche gebracht.
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Der Artikel "Formulation of a Roman cosmetic" von R. P. Evershed erschien im Fachjournal "Nature" (Band 432, S. 35-6, Ausgabe vom 4 .11.04; doi:10.1038/432035a). |
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 Zum Original-Abstract |
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Weiße Haut war "in" |
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| Der von den Archäologen entdeckte Schminktopf mit rund 1.800-jährigem Inhalt. |
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"Modebewusste Frauen in Rom wollten eine weiße Haut haben", heißt es in der nun veröffentlichten Studie der Universität Bristol. Diese Wirkung erzielten sie den Forschern zufolge mit der gefundenen Salbe, die aus Tierfett, Stärke und Zinkoxid besteht.
Nach dem Fund stellten die Wissenschaftler mit den ermittelten Zutaten die gleiche Salbe her und trugen sie auf ihre Haut auf: Sie hinterließ einen pudrigen Schimmer, der auch in den heute vermarkteten Make-up-Grundlagen mit Hilfe von Stärke erzielt wird.
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Zinkoxid für den richtigen Teint |
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Der damals erwünschte weiße Farbton ist der Studie zufolge der Beigabe von Zinkoxid zu verdanken.
Zink kommt in der britischen Region Cornwall reichlich vor und wurde demnach, gewissermaßen als regionale Variante des in Rom verwendeten Bleiacetats, von den Damen in Britannien für die vornehme Blässe verwendet.
Der Cremetopf aus London ist der erste seiner Art, der völlig intakt und mit Deckel gefunden wurde. Das Alte Römische Reich erstreckte sich in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten bis ins heutige Großbritannien.
[science.ORF.at/APA/AFP, 4.11.04]
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01.01.2010 |
