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Mexiko: Überreste von Opferzeremonien entdeckt  
  Mexikanische und japanische Archäologen haben unter der Mondpyramide von Teotihuacan ein Grab mit zwölf menschlichen Skeletten und Überresten von 41 Tieren gefunden.  
Nach ersten Erkenntnissen waren die Menschen bei blutigen Opferzeremonien getötet worden. "Die Funde widerlegen das idyllische und romantische Bild, das man sich früher von den Teotihuacanern gemacht hatte", sagte der mexikanische Archäologe Leonardo Lopez Lujan am Montag der Nachrichtenagentur Notimex.
Teotihuacan: Blütezeit um 500 nach Christus
Die rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegene Stadt Teotihuacan hatte ihrer Blütezeit um die Mitte des ersten Jahrtausends nach Christus.

Im achten Jahrhundert wurde sie aufgeben. Schon zum Zeitpunkt der spanischen Eroberung Mexikos im 16. Jahrhundert war sie nur noch eine Ruinenstätte. Die rund 45 Meter hohe Mondpyramide wird seit 1998 im Rahmen eines mexikanisch-japanischen Forschungsprojektes untersucht.

Die Archäologen haben den Monumentalbau zu diesem Zweck untertunnelt und in den vergangenen Jahren schon mehrere Gräber gefunden.

[science.ORF.at/dpa, 16.11.04]
->   Mehr über die Teotihuacan-Kultur (Arizona State University)
Zu diesem Thema in sciecne.ORF.at:
->   Mexiko-Stadt: Reste der Teotihuacan-Kultur entdeckt (29.1.04)
->   Geheimnisvoll: Die Pyramiden von Teotihuacan (29.10.01)
 
 
 
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01.01.2010