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Chemische Haushaltsreiniger erhöhen Asthma-Risiko  
  Chemische Haushaltsprodukte erhöhen bei Kindern offenbar das Asthma-Risiko. Forscher der Universität Bristol sprechen in einer nun veröffentlichten Studie sogar von einer Verdoppelung der Erkrankungsrate.  
Spärlicher Gebrauch: Nur halb so viele Kinder betroffen
Kinder aus Haushalten, in denen reichlich chemische Reiniger eingesetzt wurden, erkrankten doppelt so oft wie Kinder aus Haushalten, die von solchen Produkten nur spärlich Gebrauch machten, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie von Wissenschaftlern der britischen Universität Bristol.
Kinder von Geburt an begleitet
Die Experten hatten dafür 7.000 Kinder von Geburt an untersucht sowie den Einsatz von Desinfektions- und Bleichmitteln, Teppichreinigern, Fensterputzmitteln, Luftauffrischern und Terpentin in der Umgebung dieser Kinder dokumentiert.

"Was wir festgestellt haben, sind offensichtliche Auswirkungen auf die Lungenfunktion, entweder während das Kind noch im Mutterleib ist oder nach der Geburt", sagte die Leiterin der Studie, Andrea Sherriff.
Ausgaben für Haushaltreiniger um 60 Prozent gestiegen
Welche Chemikalien genau für die Asthma-Leiden verantwortlich sein könnten, wurde noch nicht herausgefunden. Den Ausgaben zufolge sind die Ausgaben britischer Haushalte für chemische Produkte in den vergangenen zehn Jahren um 60 Prozent gestiegen.

[science.ORF.at/APA/AFP, 23.12.04]
->   Genauere Zahlen zur Untersuchung (Universität Bristol)
->   Mehr zum Thema "Asthma" im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010