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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Millionen Blutkörper aus Stammzelle hergestellt |
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| | | Französische Forscher haben aus Stammzellen riesige Mengen roter Blutkörperchen hergestellt. Möglichweise eröffnen sich damit viel versprechende Aussichten für Gentherapien und die Malaria-Bekämpfung. |
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Meilenstein für Forschungszweig |
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"Aus nur einer menschlichen Stammzelle haben wir fast zwei Millionen funktionelle rote Blutkörperchen erhalten", sagte Teamleiter Prof. Luc Douai vom Hämatologie-Labor in Paris zu dieser wichtigen Etappe für die Blutforschung.
"So viele reife, also voll entwickelte Blutkörperchen konnten noch nie produziert werden."
Die französische Tageszeitung "Le Monde" vom Dienstag nannte den Erfolg der Hämatologen-Gruppe einen Meilenstein für diesen Forschungszweig.
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Die Studie "Ex vivo generation of fully mature human red blood cells from hematopoietic stem cells" von Marie-Catherine Giarratana1 und Kollegen ist online am 26.12.2004 im Fachmagazin "Nature Biotechnology" (doi:10.1038/nbt1047) erschienen. |
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 Zum Original-Abstract |
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Industrielle Produktion in drei Jahren denkbar |
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"Wenn wir die Mittel dafür bekommen, dann könnten wir in zwei oder drei Jahren eine industrielle Produktion aufnehmen und die ersten klinischen Tests machen", sagte Douai.
Rote Blutkörperchen leben bis zu 120 Tage und sind für den Sauerstofftransport im Blut notwendig.
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Blutspenden wird damit nicht überflüssig |
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Die Fortschritte eröffnen nach dem Bericht viel versprechende Aussichten für die Grundlagenforschung, für Bluttransfusionen und möglicherweise auch für Gentherapien und die Malaria-Bekämpfung.
In den früheren Versuchen war es dem Team noch nicht gelungen, normale rote Blutkörperchen zu produzieren, wie sie auf natürliche Weise im Blut des Menschen vorkommen.
Ihre Fortschritte bedeuteten nicht, dass eines Tages Blutspenden überflüssig würden, betonten die Hämatologen.
[science.ORF.at/APA, 28.12.04]
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01.01.2010 |
