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OECD mahnt zu höheren Forschungsinvestitionen  
  Experten der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, mahnen ihre Mitgliedstaaten zu verstärkten Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E).  
Höchstwert von 2001 nicht mehr erreicht
Die durchschnittlichen Forschungsausgaben der OECD-Länder seien von 1995 bis 2002 zwar von 2,09 auf 2,26 Prozent - gemessen am Bruttoinlandsprodukt - gestiegen.

Der Höchstwert von 2,28 von 2001 sei 2002 (jüngste verfügbare OECD-Daten) allerdings nicht mehr erreicht worden, schreiben die Autoren des jüngst erschienenen Berichts "OECD's Science, Technology and Industry Outlook".
->   Zusammenfassung des OECD-Berichts (pdf-Datei)
Größte Zuwächse in China und Israel
Besonders hohe Zuwachsraten bei den Forschungsquoten im Zeitraum 1995 bis 2002 weist der Bericht für die Nicht-OECD-Länder China (0,6 auf 1,2 Prozent) und Israel (2,74 auf 4,72 Prozent) aus.
Rückgang in den USA, leichter Anstieg in EU
Die Ausgaben der Wirtschaft für die Forschung sind in den vergangenen Jahren in Japan (2002: 2,32 Prozent, 2000: 2,12 Prozent) und der EU (2002: 1,17 Prozent, 2000: 1,15 Prozent) leicht gestiegen, in den USA (2002: 1,87 Prozent, 2000: über zwei Prozent) gefallen.
Lobende Erwähnungen für langfristige Ziele
Lobend erwähnt der Bericht, dass sich einige Länder - darunter Österreich - langfristige Ziele zur Erhöhung der Forschungsausgaben gesetzt haben.

Österreich will bis 2006 2,5 Prozent erreichen, Deutschland strebt bis 2010 drei Prozent und Großbritannien 2,5 Prozent bis 2014 an. Österreich wendete heuer 2,27 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für F&E auf.

[science.ORF.at/APA, 29.12.04]
->   "OECD's Science, Technology and Industry Outlook"
->   science.ORF.at-Archiv zur Forschungsquote
 
 
 
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01.01.2010