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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Elite-Uni: Kritik an möglicher Bundesfinanzierung |
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| | | Forderungen nach einer vom Bund mitfinanzierten, aber privat organisierten Elite-Universität kritisierte der Vorsitzende des Vereins österreichischer Privatuniversitäten, Christian Joksch. |
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Das wäre extrem wettbewerbsverzerrend und würde die anderen Privat-Unis dazu zwingen, die Studiengebühren drastisch zu erhöhen, so Joksch, auch Chef der Wiener Privat-Universität Imadec, am Montag gegenüber der APA.
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Stiftung mit Bundesbeteiligung ... |
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Die Leiterin einer Machbarkeitsstudie über den Vorschlag des Wiener Experimentalphysikers Anton Zeilinger für Einrichtung einer Elite-Uni in Wien, Andrea Holzmann-Jenkins, hatte am Freitag gemeint, diese Einrichtung müsse als "Privatuni, mit einer Stiftung als Träger" errichtet werden, auf keinen Fall gehe es aber ohne den Bund.
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... "ein klarer Gesetzesbruch"? |
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Dies wäre "ein klarer Gesetzesbruch", wenn diese Einrichtung dann auch als Privat-Uni geführt würde, bemängelte Joksch. Sollten diese Ideen so umgesetzt werden, so müsse man damit "die EU beschäftigen", schließlich sei der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt.
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Zweifel an Zeilingers Manager-Qualitäten |
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Joksch zweifelte auch an der Eignung des Physikers Anton Zeilinger als Manager für die angedachte Elite-Schule. Zeilingers Qualitäten als Wissenschaftler würden zwar außer Frage stehen, er sollte aber in der Forschung bleiben, dort könnte er wesentlich nützlicher sein.
Generell glaubt der Imadec-Chef nicht, dass man eine Elite-Universität - wie derzeit geplant - auf dem Reißbrett konstruieren kann. "Wenn das ginge, hätten wir das bereits getan", so Joksch. Bestehende, anerkannte Elite-Unis seien gewachsene Strukturen.
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Zeilinger: "Universität für Höhere Studien" |
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Zeilinger selbst hat am vergangenen Wochenende auf die Verwirklichung seines Projekts einer "University of Excellence" gedrängt. Für die Verwirklichung einer Spitzeninstitution für Graduierte wäre "jetzt der richtige Zeitpunkt", betonte Zeilinger am Samstag in der ORF-Radio-Reihe "Im Journal zu Gast".
Die Einrichtung will er nun aber lieber "Universität für Höhere Studien" nennen, um zum Ausdruck zu bringen, dass diese nicht für Studienanfänger, sondern für Fortgeschrittene gedacht sei.
[science.ORF.at/APA, 17.1.05]
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01.01.2010 |
