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Sonnenbaden reduziert Lymphdrüsenkrebs-Risiko  
  Sonnenbaden verringert einer neuen schwedischen Studie zufolge das Risiko, an Lymphdrüsenkrebs zu erkranken. Gleichsam eine Umkehrung der bisherigen medizinischen Lehrmeinung.  
Wer sich regelmäßig ultravioletten Strahlen aussetze, reduziere die Wahrscheinlichkeit an einer bösartigen Lymphdrüsenerkrankung anscheinend um 30 bis 40 Prozent, heißt es in der Untersuchung, die in der Fachzeitschrift "Journal of the National Cancer Institute" veröffentlicht wurde.
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Die Studie "Ultraviolet Radiation Exposure and Risk of Malignant Lymphomas" von Karin Ekström Smedby et al. erschien in der Fachzeitschrift "Journal of the National Cancer Institute" (Bd. 97, S. 199-209, DOI: 10.1093/jnci/dji022).
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6.000 Personen untersucht
Bisher war angenommen worden, dass zu viel Sonne eine Ursache für Lymphdrüsenkrebs sein könne. Für die Studie hatten das Karolinska Institut in Stockholm und die Universität in Uppsala Telefoninterviews mit mehr als 3.000 Lymphdrüsenpatienten und etwa 3.000 gesunden Menschen geführt.

Eine der verantwortlichen Wissenschaftlerinnen betonte jedoch, es sei noch zu früh, um aus den Ergebnissen der Studie Tipps zum Sonnenbaden geben zu können.
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01.01.2010