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Zähneputzen schützt vor Herzinfarkt  
  Regelmäßiges Zähneputzen reduziert die Zahl der Mundbakterien und hilft damit offenbar gegen Herzattacken. Das geht aus einer nun veröffentlichten Studie der Columbia University in New York hervor.  
Demnach bergen Infektionen des Zahnfleischs das Risiko, auf die Karotiden überzugreifen; dies sind jene Arterien, die den Kopf mit dem Rest des Körpers verbinden. Ein Anschwellen der Karotidenwände gehört zu den Hauptfaktoren von Herz- und Gefäßkrankheiten.
Bakterienzahl und Arteriendicke hängen zusammen
Für die Studie, über die das Magazin "Circulation" der American Heart Association berichtete, maßen die Forscher die Zahl der Bakterien im Mund von 657 Testpersonen, die keine Vorgeschichte von Herzinfarkten oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten.

Dabei konnte eine direkte Beziehung zwischen der Anzahl der Bakterien und der Dicke der Karotidenwände sowie zu anderen Faktoren von Herz- und Gefäßkrankheiten festgestellt werden.

Es sei das erste Mal, dass diese Beziehung nachgewiesen werde, sagte die Epidemiologin Moïse Desvarieux von der Columbia University.

[science.ORF.at/APA/AFP, 9.2.05]
->   Zum Original-Abstract der Studie bei Circulation
->   Columbia University
 
 
 
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01.01.2010