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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
Erdöl aus Pipelines verschmutzt Urwald in Ecuador  
  Erdöl aus absichtlich beschädigten Pipelines hat in Ecuador ökologisch besonders bedeutsame Urwaldgebiete verschmutzt. Insgesamt sind 160.000 Liter Öl ausgelaufen, teilte die Betreibergesellschaft mit.  
Ursache der Schäden seien nicht näher bezeichnete "Anschläge" gewesen, hieß es in der knappen Mitteilung weiter. Es blieb offen, ob es sich um Taten mit terroristischem Hintergrund oder um Fälle von Öl-Diebstahl handelte.
Bereits zahlreiche Öl-Unfälle
Die ökologisch sensible Urwaldregion östlich der Anden ist seit dem Beginn der Ölförderung vor 33 Jahren schon durch zahlreiche Öl- Unfälle und die nachlässige Handhabung von Sicherheitsvorschriften stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Gegen die US-amerikanische Öl- Gesellschaft Texaco läuft zurzeit ein Verfahren wegen Umweltverschmutzung während der Jahre 1972 bis 1992. Das Unternehmen kündigte seinerseits eine Anzeige gegen staatliche ecuadorianische Partnergesellschaften an, die Umweltauflagen nicht erfüllt hätten.

[science.ORF.at/dpa, 23.2.05]
 
 
 
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01.01.2010