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Löcher stopfen mit Zahnschmelzpasta  
  Japanische Forscher haben einen Zahnschmelz entwickelt, mit dem sich ohne Bohren kleine Löcher füllen lassen. Die weiße Paste repariert kleine Schadstellen durch so genanntes nanokristallines Wachstum.  
Auf diese Weise könne die Zahnglasur ohne vorheriges Ausbohren der betroffenen Schadstelle wieder in Stand gesetzt werden, schreiben die Forscher um Kazue Yamagishi vom FAP Dental Institute in Tokio in "Nature".
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Der Artikel "Materials chemistry: A synthetic enamel for rapid tooth repair" ist in "Nature" (Bd. 433, S. 819, Ausgabe vom 24. Februar 2005) erschienen.
->   Original Abstract in Nature
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Optimal für kleinere Löcher
Bisher werden auch kleine Löcher in Zähnen auf herkömmliche Weise durch Bohren behandelt und dann zum Beispiel mit einer Metallfüllung gestopft. Bei kleineren Löchern ist dies jedoch nicht optimal, da viel an gesunder Zahnsubstanz entfernt werden muss, damit die Füllung auch richtig sitzt.

Die neue Paste repariere nicht nur kleinere Löcher, sondern helfe auch, dass keine weiteren entstehen, indem die natürliche Glasur gestärkt werde, erklären die Forscher weiter.

[science.ORF.at, APA/dpa, 24.2.05]
->   FAP Dental Institute
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Zahn
 
 
 
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01.01.2010