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Albanien und Mazedonien neue CEEPUS-Länder  
  Mit dem Beitritt von Albanien und Mazedonien zum "Central European Exchange Program for University Studies" (CEEPUS) hat sich die Zahl der Mitglieder des Mobilitätsprogramms auf zwölf erhöht.  
CEEPUS wurde vor zehn Jahren vom damaligen Wissenschaftsminister Erhard Busek (ÖVP) initiiert und soll sowohl den Austausch von Studenten als auch von Lehrenden ermöglichen. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) sprach bei einer Pressekonferenz am Freitag von einer "Erfolgsgeschichte".
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Bereits 1.545 Mitgliedsländer
Neben Österreich und den beiden neuen Ländern sind Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien-Montenegro, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn Mitglieder von CEEPUS. Gab es im Gründungsjahr 1995 erst 178 teilnehmende Studenten und Lehrende, sind es 2005 bereits 1.545.
->   CEEPUS
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Ausgleich der verschieden hohen Lebenskosten
Durch CEEPUS können die verschieden hohen Lebenskosten in den einzelnen Ländern ausgeglichen werden. Ein in Österreich studierender CEEPUS-Student erhält beispielsweise 940 Euro. Insgesamt finanziert das Bildungsministerium das Programm mit einer Million Euro.
Geld für 250 Studierende und Lehrende
Aus Österreich beteiligen sich zwölf Universitäten, zwei Fachhochschulen und die Donau-Universität Krems an CEEPUS.

Für das kommende Jahr stehen 700 Stipendienmonate zur Verfügung, damit können für rund 250 Studierende und Lehrende aus Mittel-, Ost- und Südeuropa Stipendien finanziert werden.
Ausgezeichnete Netzwerke
Als wichtigstes Element der universitären Zusammenarbeit bezeichnete Gehrer die gemeinsamen Abschlüsse. Bei gleichzeitigem Studium an den Universitäten Budapest und Wien erhalten die Absolventen einen gemeinsamen Abschluss.

Möglich sind auch Doppel-Abschlüsse. Innerhalb von CEEPUS bilden verschiedene Universitäten Netzwerke. Der CEEPUS-Ministerpreis wird jeweils an das beste Netzwerk des vergangenen Jahres verliehen.

Die diesjährige Auszeichnung geht an ein von Österreich geleitetes Netzwerk "A4" - Koordinator ist Herbert Van Uffelen von der Uni Wien.

[science.ORF.at/APA, 18.3.05]
->   Informationen zum Netzwerk "A4"
 
 
 
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01.01.2010