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Akademie für Sprache und Dichtung tagt in Salzburg  
  Die deutsche Akademie für Sprache und Dichtung tagt von 28. April bis 1. Mai in Salzburg. Diesmal geht es um die Sprache der Wissenschaft und das "Wiedererinnern" vergessener österreichischer Autoren.  
Die Mitglieder der durch die Vergabe des renommierten Georg-Büchner-Preises bekannten Akademie widmen sich in ihren öffentlichen und frei zugänglichen Veranstaltungen den Themen Literatur, Sprachentwicklung oder Kulturpolitik.
"Sprachliche Hegemonisierung" in der Wissenschaft
In Salzburg werden sich die Akademiker mit dem fast lautlosen, aber einschneidenden Übergang der wissenschaftlichen Sprache zum Englischen beschäftigen.

Die Akademie anerkennt zwar die Vorzüge des Englischen für die Wissenschaft, hat aber auch gravierende Einwände gegen die "sprachliche Hegemonisierung": So sei Wissenschaft Ausdruck von Vielstimmigkeit und kultureller Vielfalt. Das Denken dürfe nicht sprachlich normiert werden.
Verbindung von Wissenschaft und Poesie
Um "vergessene Schriftsteller" aus Österreich geht es in der Veranstaltung "Wenn auch die Namen nicht mehr sind". Gegenwartsautoren wie Robert Menasse, Alfred Kolleritsch, Kathrin Röggla, Robert Schindel und Gert Jonke werden auftreten und vergessene österreichische Schriftsteller präsentieren.

Die Verbindung zwischen Wissenschaft und Poesie soll vom Hirnforscher Wolf Singer und vom Schriftsteller Raoul Schrott in gemeinsamen Diskussionen und Gesprächen geschaffen werden.

[science.ORF.at/APA, 5.4.05]
->   Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
 
 
 
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01.01.2010