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Knapp ein Dutzend Interessenten für FWF-Chefsessel  
  Knapp ein Dutzend Interessenten haben sich für die bis Ende März ausgeschriebene Position des Präsidenten des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) beworben.  
Das erklärte der Vorsitzende des FWF-Aufsichtsrates, Arnold Schmidt, am Dienstag auf Anfrage der APA. Der Aufsichtsrat wird aus diesen Bewerbungen einen Dreier-Vorschlag erstellen, aus welchem die FWF-Delegiertenversammlung am 8. Juni den neuen Chef des Wissenschaftsfonds wählt.

Der amtierende FWF-Präsident Georg Wick hat sich - wie angekündigt - nicht neuerlich für die Position beworben.
Reform der Präsidenten-Wahl
Im Zuge des im Vorjahr beschlossenen Forschungsförderungs-Strukturreformgesetz wurde nicht nur der FWF-Aufsichtsrat neu geschaffen, sondern auch die Kür des FWF-Präsidenten neu geregelt, der bisher von der aus Uni-Vertretern zusammengesetzten Delegiertenversammlung völlig autonom gewählt wurde.

Nun müssen die Delegierten aus dem Dreier-Vorschlag des Aufsichtsrats auswählen. Dazu wurde die Position gleichzeitig mit den drei Vizepräsidenten international ausgeschrieben.

Laut Schmidt haben sich "etwas weniger als ein Dutzend" Interessenten für den Chefsessel und zwei Dutzend für die Vizepräsidentschaft beworben, darunter auch ausländische Bewerber.
Schmidt: "Guter Dreier-Vorschlag"
Der Aufsichtsrats-Chef zeigte sich sowohl mit der Zahl der Bewerbungen als auch deren Qualität zufrieden. "Wir werden daraus einen sehr guten Dreier-Vorschlag erstellen können", so Schmidt.

Das wird das Aufsichtsgremium voraussichtlich in seiner Sitzung am 12. Mai tun, die Wahl selbst soll bei der Delegiertenversammlung am 8. Juni erfolgen.

Die Vizepräsidenten werden dann auf Vorschlag des neuen FWF-Chefs ebenfalls von den Delegierten bestellt. Die neue Führung des Wissenschaftsfonds soll im Herbst ihr Amt antreten.
Wick kehrt in die Forschung zurück
Georg Wick ist seit 2003 in Amt. Er wolle wieder zurück in die Forschung, hatte er im März sein Desinteresse an einer neuerlichen Kandidatur begründet.

Derzeit gehören neben den gewählten Präsidenten und zwei Vizepräsidenten automatisch auch der Chef der Rektorenkonferenz und der Akademie der Wissenschaften dem Präsidium an. Künftig wird die Chefetage nur aus den gewählten Präsidenten und drei Vizepräsidenten bestehen.

[science.ORF.at/APA, 12.4.05]
->   Wissenschaftsfonds FWF
 
 
 
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01.01.2010