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Mainoni will Steuerbegünstigungen ausweiten  
  Eine Ausweitung der Steuerbegünstigungen für forschende Unternehmen kündigte Forschungsstaatssekretär Eduard Mainoni (FPÖ/BZÖ) bei einem Pressegespräch am Freitag in Wien an.  
Die Maßnahme sei bereits als Verordnung von Finanzminister Karl-Heinz Grasser unterschrieben und soll mehr hochkarätige Forschung von privaten Firmen nach Österreich bringen, so der Staatssekretär bei dem von der Gesellschaft zur Förderung der Forschung (GFF) organisierten Termin.
Ausweitung der Steuerbegünstigungen auf Firmen ...
Bisher kommen nur universitäre und sonstige öffentliche Forschungen in den Genuss der Zuzugsbegünstigung. Sie besagt, dass Wissenschaftler, wenn sie nach Österreich kommen, nicht mehr Steuer zahlen, als im Ursprungsland.

Die Ausweitung auf private Firmen sei ein wichtiger Beitrag zur Attraktivität Österreichs als Forschungsstandort und etwa von forschungsintensiven Unternehmen wie Siemens oder Infineon gewünscht worden, so Mainoni.
... soll Forschungstätigkeit anregen
Der Staatssekretär geht davon aus, dass die Verordnung des Finanzministers in etwa vier bis fünf Wochen veröffentlicht wird und damit in Kraft tritt.

Mainoni hofft, dass die Maßnahme die Forschungsanstrengungen der Wirtschaft weiter steigern wird. Diese sind in Österreich traditionell unterrepräsentiert.
Optimistisch bezüglich der Forschungsquote
Bezüglich der Forschungsquote ist der Staatssekretär weiter zuversichtlich, dass die angestrebten 2,5 Prozent - gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) - bis 2006 halten werden. Für das laufende Jahr erhofft er sich 2,3 Prozent, die Zahlen werden voraussichtlich Mitte Mai bekannt gegeben.

Für 2004 wurde eine Forschungsquote von 2,27 Prozent prognostiziert, endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. Die Steigerungen der vergangenen Jahre vor allem durch die öffentliche Hand erreicht wurden.

Von 2004 auf 2005 eine Zunahme von sieben Prozent, von 2004 auf 2006 allerdings nur um 9,3 Prozent.

[science.ORF.at/APA, 15.4.05]
 
 
 
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01.01.2010