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Barrieren: 30 Prozent können Internet nicht nutzen  
  30 Prozent aller Österreicher können das Internet nicht oder nur stark eingeschränkt nutzen. Der Grund sind unterschiedliche Barrieren, die v.a. für Menschen mit Behinderung ein Problem darstellen.  
Einige Beispiele: langsame Verbindungen; Layout, das für ältere Menschen unübersichtlich ist oder zu kleine Schriften für Menschen mit Sehschwäche. "Barrierefrei zahlt sich aus", meint hingegen ein Netzwerk.
3,3 Millionen mit Zugang
3,3 Millionen Österreicherinnen und Österreicher haben Zugang zum Internet. Sie verschicken Mails, informieren sich auf unterschiedlichen Homepages und kaufen ein:

Dies ist aber nur theoretisch der Fall, meint die Online Schulungs- und BeratungsgesmbH, denn Seiten mit langen Ladezeiten, unübersichtlicher Struktur und komplizierten Texten halten viele ab - v.a. Menschen mit Behinderungen.
Struktur und Layout getrennt programmiert
Barrierefrei heißt nicht fad, farblos oder unästhetisch. Barrierefrei heißt, dass Struktur und Layout getrennt programmiert sind. Der Benützer kann z.B. die Schriftgröße einstellen oder nur eine Textversion ohne Animationen wählen.

"Man erreicht behinderte Menschen, ältere Menschen, Menschen mit niedrigem Bildungsniveau und man erreicht Menschen mit nicht-deutscher Muttersprache," so Maria Putzhuber von der Online Schulungs- und Beratungsges.mbH.

Barbara Daser, Ö1-Wissenschaft, 2.5.05
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Internationale Kriterien (WAI) für barrierefreies Internet sind abrufbar unter:
->   www.web-barrierfrei.at
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->   Web Accessibility Initiative
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Elisabeth List: Technologie - Chance und Risiko für behinderte Menschen (1.4.05)
->   E-Government mit Hürden für behinderte Menschen (16.3.04)
 
 
 
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01.01.2010