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ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
Hohe Arbeitslosigkeit führt zu mehr Alkoholismus  
  Suchtexperten beobachten einen Anstieg des Alkoholismus infolge der hohen Arbeitslosigkeit: Immer mehr Menschen reagierten laut Studien mit dem Griff zur Flasche auf soziale Ausgrenzung.  
Dies erklärte der Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Rolf Hüllinghorst. In Deutschland sind nach Angaben der Hauptstelle 1,7 Millionen Menschen alkoholabhängig. Die Suchtgefahr steige, sobald die Arbeit als stabilisierender Lebensfaktor wegfalle, sagte Hüllinghorst.
Jugendliche besonders gefährdet
Besonders riskant sei der Alkoholkonsum bei Jugendlichen. Er führe bei ihnen zu physischen, psychischen und sozialen Folgeschäden. Der Anteil der 18- bis 20-Jährigen mit problematischem Alkoholkonsum ist nach Angaben der Hauptstelle mit Sitz in Hamm doppelt so hoch wie bei den über 40-Jährigen.

Das Einstiegsalter für regelmäßiges Trinken sei bei junge Frauen und Männern auf 16 Jahre gesunken, während die heute 50- bis 59-Jährigen erst mit durchschnittlich 20 Jahren begonnen hätten.
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01.01.2010