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China warnt vor schmelzendem Himalaja-Gletscher  
  Die globale Erderwärmung lässt die Gletscher des Mount Everest nach chinesischen Agenturberichten schneller schmelzen als je zuvor und bedroht damit zunehmend die weltweiten Wasserreserven.  
Chinesische Wissenschaftler hätten klare Beweise, dass die Gletscher des höchsten Bergs der Erde auf der tibetischen Seite zunehmend schmelzen würden, meldete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag.

Dadurch würden zwangsläufig auch die Wasservorräte reduziert.
Drei Viertel aller Wasserreserven im Gletschereis
Rund 75 Prozent der weltweiten Frischwasserreserven sind in Gletschereis gespeichert. Die Schnee- und Regenfälle im Laufe der Winter werden so im Sommer durch allmähliches Abschmelzen an die Flüsse abgegeben.
Unheilvolles Szenario der nächsten 100 Jahre
Ähnliche Berichte hatte es bereits über die nepalesische Seite des Mount Everest gegeben. Wissenschaftlern zufolge könnte die weltweite Erderwärmung die Temperaturen in den kommenden 100 Jahren um 1,4 bis 5,8 Grad Celsius erhöhen.

Dadurch könnten Gletscher abschmelzen, Meeresspiegel steigen und somit niedrig gelegene Gebiete vollständig überschwemmt werden.

[science.ORF.at/APA/Reuters, 17.5.05]
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01.01.2010