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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Ur-Amerikaner stammen von 70 Menschen ab |
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| | | Der amerikanische Kontinent wurde zwar lange vor Columbus entdeckt, trotzdem aber anfangs nur spärlich besiedelt. Wie ein US-Genetiker nun herausfand, stammen die Ur-Amerikaner von nur 70 bis 80 Personen ab. |
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Vermutlich erst vor 14.000 Jahren setzten die ersten Einwanderer ihren Fuß auf amerikanischen Boden. Und es waren nur sehr wenige Personen, die diese Ur-Bevölkerung bildeten - weniger als bisher angenommen: Zu diesem Ergebnis kommt der Genetiker Jody Hey.
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Die Studie " On the Number of New World Founders: A Population Genetic Portrait of the Peopling of the Americas" von Jody Hey ist am 24. Mai 2005 im Fachmagazin "PLoS Biology" erschienen (DOI: 10.1371/journal.pbio.0030193). |
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 Zum Original-Artikel |
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200 Menschen haben es nach Amerika geschafft |
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Es sollen gerade einmal 70 bis 80 Personen sein, auf die die genetisch vielfältige Urbevölkerung Amerikas zurückzuführen ist, sagt der Genetiker Jody Hey - selbst ein Amerikaner von der Rutgers Universität New Yersey.
Nur etwa ein Drittel der Einwanderer habe sich vermehrt, schätzt Hey in seiner aktuellen Studie - das heißt nur etwa 200 Menschen hätten es vor 14.000 Jahren nach Amerika geschafft.
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Nur die erste Einwanderungswelle untersucht |
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In ganz Asien hätte es damals nur 9.000 vermehrungsfähige Menschen gegeben - etwa ein Prozent davon hätten demnach ihr Glück in der Neuen Welt gesucht, schätzt der Genetiker.
Allerdings, so gibt er selbst zu bedenken, hat er nur die genetischen Spuren der ersten Einwanderungswelle, der so genannten "Amerinder" untersucht, nicht aber die später eingewanderten Mitglieder der nordamerikanischen Na-Dene und der eskimo-aleutischen Sprachfamilie.
Trotzdem: Die ersten Amerikaner stammten von 70 bis 80 Personen ab, deren Verwandte aus Asien stammten und die sich gleichmäßig über Nord- und Südamerika ausbreiteten.
Martin Haidinger, Ö1 Wissenschaft, 25.5.05
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01.01.2010 |
