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WHO: Bedrohung durch Vogelgrippe beängstigend  
  Angesichts immer neuer Vogelgrippe-Opfer in Asien ist die Bedrohung durch die Viruskrankheit nach Auffassung der Weltgesundheitsorganisation WHO nach wie vor dramatisch.  
"Zweifellos befinden wir uns in einer beängstigenden Lage", sagte der WHO-Leiter für die Region West-Pazifik, Shigeru Omi, am Montag in Kuala Lumpur.

In den vergangenen sechs Monaten habe die Geflügelpest die Region noch weiter unter Druck gesetzt, betonte Omi zum Auftakt einer UN-Expertenkonferenz in der malaysischen Hauptstadt.
Unberechenbarer Erreger
Insgesamt starben beim aktuellen Ausbruch der Vogelrippe mindestens 55 Menschen: 39 in Vietnam, 12 in Thailand und 4 in Kambodscha.

Das aggressive Virus H5N1 sei nach wie vor Ursache von Krankheit und Tod von Menschen, während es zugleich eine große Zahl Tiere töte, sagte Omi. "Zugleich verhält es sich so, dass man vermuten kann, dass es instabil, unberechenbar und wandlungsfähig bleibt."

An der dreitägigen Konferenz in Kuala Lumpur nehmen Fachleute mehrerer UN-Organisationen teil, um über Strategien im Kampf gegen die Viruskrankheit zu beraten.

[science.ORF.at/dpa, 4.7.05]
->   World Health Organization
->   Das Stichwort Vogelgrippe im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010