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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Vogelgrippe: Aggressives Virus bei Zugvögeln entdeckt |
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Dies befürchten chinesische Forscher nach einer genauen Untersuchung des Virus. Sie berichten über ihre Ergebnisse im US-Fachblatt "Science".
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Die Studie "Highly Pathogenic H5N1 Influenza Virus Infection in Migratory Birds" erschien in "Science" (DOI: 10.1126/science.1115273, Ausgabe vom 7. Juli 2005). |
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 Studie in "Science" |
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Tausend tote Vögel |
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Am 4. Mai dieses Jahres wurden die ersten Zugvögel tot auf der Vogelinsel im Qinghai-See im Westen Chinas entdeckt, bis Ende Juni waren mehr als tausend Vögel an der Vogelgrippe erkrankt oder verendet.
Der See ist eines der wichtigsten Brutgebiete für Zugvögel aus Südostasien, Sibirien, Australien und Neuseeland.
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Virustyp könnte Menschen gefährden |
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Das Virus, mit dem sich die Vögel infiziert hatten, gehört zum H5N1-Typ, von dem Wissenschafter fürchten, dass er in veränderter Form eine weltweite schwere Grippewelle unter Menschen auslösen könnte.
Die Forscher um Jinhua Liu von der China Agricultural University in Peking untersuchten nun das Erbgut von vier verschiedenen H5N1-Viren, die sie aus erkrankten oder toten Zugvögeln isoliert hatten.
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Aggressive Variante |
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Sie fanden heraus, dass das Erbgut dieser Viren verschiedene Kennzeichen sehr aggressiver Virusvarianten aufweist.
Dies bestätigte sich auch im Tierversuch: Hühner, die die Forscher mit den verschiedenen H5N1-Viren infizierten, starben innerhalb von 20 Stunden, auch Mäuse überlebten die Infektion nicht.
Bisher sind in Südostasien 55 Menschen an der Vogelgrippe gestorben, die sich derzeit aber in der Regel nicht von Mensch zu Mensch verbreitet.
[science.ORF.at/APA/dpa, 6.7.05]
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01.01.2010 |
