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Studie: Erstgeborene sind die besseren Schüler  
  Erstgeborene sind nach einer norwegischen Studie meist besser in der Schule als ihre jüngeren Geschwister. Einzelkinder scheinen weniger leistungsfähig zu sein als Schüler, die mit Geschwistern aufwachsen.  
Der Leistungsunterschied tritt am deutlichsten zwischen dem ältesten und dem zweitgeborenen Kind zu Tage, wie aus der am Montag in der britischen Zeitung "Daily Telegraph" veröffentlichten Studie hervorgeht.
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Die Studie wurde auf einem internationalen Kongress der Gesellschaft für Wirtschaftsmathematik in London vorgestellt.

Untersucht wurde die norwegische Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren im Zeitraum von 1986 und 2000. 18 Prozent der Familien hatten nur ein Kind, 41 Prozent zwei Kinder, 27 Prozent drei, zehn Prozent vier und vier Prozent mehr als vier Kinder.
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Unterschiede zwischen Geschlechtern
Eine weitere Auffälligkeiten fanden die Wissenschaftler im Vergleich von Buben und Mädchen:

Demnach fallen bei Geschwisterkindern die Unterschiede bei den Schulleistungen von Mädchen deutlicher aus als bei Buben.

Interessant ist auch, dass mit dem Bildungsniveau der Mutter der Leistungsunterschied zwischen Erst- und Nachgeborenen zunimmt.

[science.ORF.at/APA/AFP, 22.8.05]
 
 
 
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01.01.2010