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Überstunden erhöhen Krankheitsrisiko  
  Besonders lange Arbeitszeiten erhöhen das Risiko für Verletzung und Krankheit. Diese besondere Gefährdung der Beschäftigten hängt laut einer US-Studie nicht vom Gefahrenpotenzial des Berufs ab.  
Die Forscher werteten die Angaben von fast 11.000 US-Bürgern zu ihrem Beruf, ihren Arbeitszeiten und ihren Krankheitstagen zwischen 1987 und 2000 aus.
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Die Studie "The impact of overtime and long work hours on occupational injuries and illnesses: new evidence from the United States" von A. E. Dembe et al. erschien im Fachjournal "Occupational and Environmental Medicine" (Band 62, S.588-597; doi:10.1136/oem.2004.016667).
->   Zum Studien-Abstract
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Die meisten Verletzungen passieren während Überstunden
Von den rund 5.140 arbeitsbedingten Krankheiten und Verletzungen traten mehr als die Hälfte bei Beschäftigungen auf, in denen regelmäßig Überstunden gemacht wurden. Mitarbeiter, die oft Überstunden machten, hatten ein um 61 Prozent erhöhtes Risiko für gesundheitliche Beschwerden. Diejenigen Mitarbeiter, die täglich mindestens zwölf Stunden arbeiteten, hatten ein um 37 Prozent erhöhtes Risiko für Arbeitserkrankungen.

[science.ORF.at/APA/AP, 26.8.05]
 
 
 
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01.01.2010