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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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TU Graz leitet Großprojekt für Tunnelbauforschung |
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| | | An der Technischen Universität Graz startet am 1. September "Tunconstruct" (Technology Innovation in Underground Construction), das weltweit größte Projekt im Bereich Tunnel- und Tiefbau. |
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Für die Laufzeit von vier Jahren werden für das Forschungsprojekt insgesamt 26 Mio. Euro von der EU und europäischen Industriegroßbetrieben zur Verfügung gestellt. Ziel der Forschung ist eine Senkung der Kosten und Risiken beim Tunnelbau.
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40 europäische Partner |
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Die Leitung des EU-Großprojekts liegt beim Institut für Baustatik der TU Graz. Gemeinsam mit 40 europäischen Partnern, wie u. a. Universitäten, Forschungseinrichtungen und Baufirmen, will das Projekt sichere und kostengünstige Tunnel-Lösungen für den Verkehr auf Straße und Schiene finden.
Die Forschung werde alle Aspekte des Tunnelbaus abdecken, erklärte der Projekt-Koordinator Gernot Beer von der TU Graz bei der Präsentation des Vorhabens am Dienstag.
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Nachteile gegenüber Hochbau ausgleichen |
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Es gehe darum, so Beer, sowohl die Prozesse im Tunnelbau als auch bei Bausimulation, Maschinen und Wartung zu optimieren, um Kosten- und Risikonachteile gegenüber dem Hochbau aufzuholen.
Modernste Technologien - wie etwa Robotik, Nanotechnologie und künstliche Intelligenz - würden zum Einsatz kommen, so der Professor.
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Hoffnung auf zehnprozentige Kostenersparnis |
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Der Vizerektor für Forschung und Technologie an der TU Graz, Wolfgang von der Linden, rechnet sich als Ziel des Forschungsprojekts eine zehnprozentige Kostenersparnis beim Tunnelbau aus.
Die sei in Anbetracht der 300 Mrd. Euro, die die EU in den nächsten 15 Jahren in rund 2.100 Kilometer Tunnelbau stecken würde, eine enorme Kostenersparnis, erläuterte von der Linden.
[science.ORF.at/APA, 30.8.05]
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01.01.2010 |
