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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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OECD: "Bildungserwartung" in Österreich gering |
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| | | Ein fünfjähriges Kind hat in Österreich eine durchschnittliche Ausbildungsdauer von nur 16,1 Jahren vor sich, aus der OECD-Studie "Bildung auf einen Blick" ("Education at a Glance") hervorgeht. |
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Dieser Wert ist laut Studie unterdurchschnittlich. Zum Vergleich: In Ländern wie Australien, Schweden, Großbritannien, Belgien oder Finnland beträgt die "Bildungswerwartung" zwischen 19,7 und 21,1 Jahre.
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Bildungserwartung - Internationaler Schnitt: 17,3 Jahre |
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Im OECD-Schnitt liegt die Bildungserwartung bei 17,3 Jahren. Weniger Jahre Bildung vor sich als die Österreicher haben der Statistik zufolge nur Türken (12 Jahre), Mexikaner (13,2), Luxemburger (14,8) und Slowaken (15,3).
Wie aus der OECD-Studie weiter hervorgeht, kann ein heute 17-Jähriger davon ausgehen, dass er im OECD-Durchschnitt voraussichtlich 2,8 Jahre im tertiären Bildungsbereich verbringen wird. Ein österreichischer Jugendlicher hat durchschnittlich nur 2,2 Jahre Hochschule vor sich.
Beim aktuellen Bildungsstand der Erwachsenenbevölkerung liegt Österreich mit durchschnittlich 11,8 Jahren formaler Bildung im hinteren Drittel der OECD-Staaten. Führend sind hier die USA und Norwegen, wo 25- bis 64-Jährige 13,8 Jahre Ausbildung erhalten - also um zwei Jahre länger als in Österreich.
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Unterschiede zwischen Geschlechtern |
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Deutliche Unterschiede zeigt die OECD-Studie zwischen Männern und Frauen. Während Österreicher auf 12,1 Jahre Bildung zurückblicken können, haben Österreicherinnen nur 11,5 Jahre Schule, Ausbildung bzw. Uni hinter sich.
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Bildungsniveau überdurchschnittlich |
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Deutlich besser fällt die Statistik für Österreich aus, vergleicht man das Bildungsniveau: Demnach haben hierzulande 79 Prozent der 25- bis 64-Jährigen einen über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss, also etwa Lehre oder Matura (Sekundarstufe II), im OECD-Schnitt sind es 66 Prozent.
[science.ORF.at/APA, 13.9.05]
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01.01.2010 |
