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Panda-Sexleben soll per GPS überwacht werden  
  US-amerikanische und chinesische Forscher wollen in die Schlafzimmer der letzten wilden Pandabären eindringen, und zwar mit GPS und anderen elektronischen Hilfsmitteln.  
Damit sollen Aufschlüsse über das Liebesleben der vom Aussterben bedrohten Spezies gewonnen werden, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Forschung gegen dass Aussterben
Das Projekt ist für den Nationalpark Foping geplant. Für den Großteil des Jahres haben die Forscher in der riesigen Bergregion im Westen Chinas bisher keine Möglichkeit, die Pandabären zu beobachten.

"Mit traditionellen Methoden kann das Wunder der Tiere nicht aufgeklärt werden", sagte Wei Fuwen vom Pekinger Institut für Tierkunde. "Die Überwachung mit moderner Technologie und die damit gewonnen Erkenntnisse über ihre sexuellen Aktivitäten könnten dabei helfen, ihr Aussterben zu verhindern."

Pandabären gelten als chinesisches Nationalmaskottchen. Wegen ihrer schwierigen Ernährung und des bedrohten Lebensraumes sowie ihrer langsamen Fortpflanzung ist ihre Zahl gering. Derzeit gibt es Schätzungen zufolge noch 1.590 Pandabären in freier Wildbahn.

[science.ORF.at/APA/AP, 28.9.05]
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01.01.2010