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Die besten Naturbilder 2005  
  Ein riesiger Schwarm von Vögeln, der einem Wanderfalken ausweicht, wurde vergangene Woche bei einem britischen Wettbewerb zum Naturfoto des Jahres gewählt. Weiters ausgezeichnet: Kröten bei der Paarung, ein grimmiger Schnapper und ein gefangener Leopard.  
Der Fotowettbewerb "Wildlife Photographer of the Year" wird alljährlich vom Naturhistorischen Museum in London (NHM) und der BBC veranstaltet.

Eine Ausstellung mit den prämierten Naturbildern wurde am vergangenen Wochenende im NHM eröffnet, sie ist noch bis Ende April 2006 in London zu sehen.
Erster Platz: Star-Schwarm trifft Wanderfalken
 
Bild: Manuel Presti

Der erste Platz in der Gesamtwertung geht an den italienischen Fotografen Manuel Presti: Er hat über einem Park in Rom ein spannendes Aufeinandertreffen fotografiert - einen Wanderfalken und einen riesigen Schwarm von Staren, die versuchen, dem Greifvogel auszuweichen.
Porträt eines grimmigen Schnappers
 
Bild: Alexander Mustard

Dazu kommt eine Reihe weiterer Preise. In der Kategorie "Tierporträt" ist der Sieg des Briten Alexander Mustard wenig verwunderlich. Schon beim ersten Hinsehen flösst der Schnapperfisch, aufgenommen im Roten Meer, Respekt ein.

Üblicherweise ist der Schnapper eher ein Einzelgänger, während der Laichzeit tritt er aber gerne auch im Schwarm auf - wie der grimmig blickende Hintergrund eindrucksvoll beweist.
Kröten bei der Paarung
 
Bild: Ruben Smit

In der Kategorie "Verhalten von Tieren" gewann der Niederländer Ruben Smit einen Preis.

Bei der Abbildung seines Motivs "Kröten bei der Paarung" kam er den Tieren sehr nahe, wie er in BBC Online berichtet. So nahe, dass die aufgeschlossenen Kröten versuchten, sich auch mit seinen Händen zu paaren.
Gefangener Leopard
 
Bild: Alessandro Bee

Bei der kritisch intendierten Rubrik "Die Welt in unseren Händen" gewann ein Bild des Italieners Alessandro Bee.

Das Gesicht eines Leoparden in einem Zoo von Turin spiegelt seiner Ansicht nach eine Mischung aus Angst, Verwirrung und Unterwerfung - ganz anders als Artgenossen, die sich in Freiheit befinden.
Ein warmes Plätzchen für Schwäne
 
Bild: Martin Eisenhawer

Der deutsche Martin Eisenhawer schließlich war in der Rubrik "Tiere in ihrer Umwelt" erfolgreich. Er zeigt eine Gruppe japanischer Singschwäne auf einem See bei Hokkaido.

Bei Temperaturen bis um minus 20 Grad halten sie sich bei der Überwinterung gerne in der Nähe von Thermalquellen auf.

[science.ORF.at, 25.10.05]
->   Wildlife Photographer of the Year
->   Naturhistorisches Museum, London
 
 
 
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01.01.2010