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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Rechnungshof: Mehrkosten durch Uni-Ausgliederung |
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| | | Kostenneutral sollte die Ausgliederung der Medizinischen Fakultäten in eigenständige Medizin-Unis im Zuge des Universitätsgesetzes laut Bildungsministerium sein: Ist sie aber nicht gewesen, sagt nun der Rechnungshof. |
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In einem am Donnerstag veröffentlichten Prüfbericht über die Medizinischen Universität Graz stellten die Prüfer "erhebliche Mehrkosten" durch die Ausgliederung fest, "die grundsätzlich wegen der eigenen Leitungsorgane und der notwendigen Administration unvermeidlich waren".
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Drei Prozent Mehrkosten - v.a. wegen Verwaltung |
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Der RH vermisst deshalb auch eine Klarstellung, "worauf sich die vom Bildungsministerium angestrebte Kostenneutralität der Ausgliederung der Medizinischen Fakultäten beziehen sollte".
Die Mehrkosten der Abspaltung, die der RH grundsätzlich als "taugliche Lösung" bezeichnet, beliefen sich im Fall der Medizin-Uni Graz für 2004 auf rund drei Prozent von deren Budget.
Den überwiegenden Teil davon habe der erhöhte Personalstand in der zentralen Verwaltung verursacht. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in der Verwaltung sei von 84 im Jahr 2003 auf 124 im Jahr 2004 gestiegen.
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Erfolgreiche Abspaltung |
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Der Medizin-Uni Graz konstatieren die Prüfer eine erfolgreiche Bewältigung der Abspaltung von der Mutteruniversität. Eine zwischen der Uni Graz und der Medizin-Uni abgeschlossene Rahmenvereinbarung habe die rechtliche Trennung auf partnerschaftliche Weise geregelt.
Der MUG sei es binnen weniger Monate gelungen, ein entsprechendes Rechnungs- und Berichtswesen einzurichten. Das universitätsinterne Reporting sei aber noch auszuweiten und zu verfeinern, heißt es im RH-Bericht.
Empfohlen wird weiters, die Verträge der Vizerektoren sowie der Mitglieder des Universitätsrates mit einer entsprechenden Zielvereinbarung leistungsorientierter zu gestalten.
[science.ORF.at/APA, 10.11.05]
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01.01.2010 |
