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Österreich für US-Studenten unwichtiger geworden  
  Rund 191.000 US-Amerikaner haben 2003/04 im Ausland studiert, etwa doppelt so viele wie noch 1995. Österreich rangiert mit 2.400 US-Studenten an zwölfter Stelle der beliebtesten Zielländer, verlor aber an Attraktivität.  
Großbritannien am beliebtesten
Das Top-Zielland war mit 32.200 US-Studenten (17 Prozent aller US-Auslandsstudenten) Großbritannien, gefolgt von Italien (21.900 bzw. 12 Prozent) und Spanien (20.100 bzw. 11 Prozent), wie aus dem vom Institute of International Education veröffentlichten Jahresbericht über internationalen Bildungsaustausch hervorgeht.

Um 13 Prozent US-Studenten weniger als noch im Jahr davor waren an einer österreichischen Uni inskribiert.

Damit ist Österreich nur eines von zwei Ländern (neben den Niederlanden mit minus sechs Prozent) unter den Top-20-Zielstaaten, das weniger amerikanische Studenten als 2002/03 hatte.
Dramatische Anstiege in China und Indien ...
Europa ist mit insgesamt 61 Prozent aller US-Auslandsstudenten nach wie vor die beliebteste Welt-Region für die Amerikaner, hat aber gegenüber dem Jahr davor um zwei Prozentpunkte an Attraktivität verloren.

Dagegen gab es etwa in China (plus 90 Prozent) und Indien (plus 65 Prozent) dramatische Anstiege an Einschreibungen von US-Studenten.
... in beiden Richtungen
Studenten aus diesen beiden Ländern dominieren umgekehrt auch die Liste von internationalen Studenten, die in den USA studieren: An erster Stelle der Herkunftsländer rangiert 2004/05 Indien (80.500 Studenten in den USA), gefolgt von China (62.500), Südkorea (53.400), Japan (42.200) und Kanada (28.100).

Als erste europäische Länder kommen die Türkei (12.500) und Deutschland (8.600) auf den Plätzen acht und neun, Österreich ist unter den Top-25 nicht zu finden.
Immer weniger ausländische Studenten in USA
Der seit 2002 zu beobachtende Trend einer Abnahme der ausländischen Studenten in den USA hat sich weiter fortgesetzt: Mit insgesamt 565.000 internationalen Studenten kamen um 1,3 Prozent weniger als im Jahr davor, zum Jahrtausendwechsel gab es noch Wachstumsraten von mehr als sechs Prozent.

[science.ORF.at/APA/MPG, 21.11.05]
->   Institute of International Education
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01.01.2010