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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Hoher Lärmpegel der Ozeane bedroht Meeressäuger |
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| | | Dieselmotoren, akustische Ortungssysteme und Bohrungen auf dem Meeresgrund bedrohen immer mehr Meerestiere. Der hohe Lärmpegel der Ozeane stört die Orientierung von Walen und Delfinen. |
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Dies hält die US-amerikanische Naturschutzorganisation NRDC (Natural Resources Defense Council) in einem am Montag in Los Angeles präsentierten Bericht fest.
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Verhaltensstörungen und Gehörverlust |
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Auf der Suche nach Nahrung oder nach Partnern für eine Paarung sind die Meeressäuger ebenso auf ihr Gehör angewiesen wie bei der rechtzeitigen Erkennung von Gefahren.
Die Auswirkungen des Lärms im Ozean reichen nach Einschätzung der kalifornischen Naturschützer von langfristigen Verhaltensstörungen über Gehörverlust bis zum Tod.
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Meeressäuger mit Blutungen in Hirn und Gehör |
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Der Bericht, der auf einer Studie aus dem Jahr 1999 aufbaut, führt Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Untersuchung von gestrandeten Walen auf, die Sonar-Geräten von U-Booten ausgesetzt waren.
Dabei wurden Blutungen in Hirn und Gehörorgan sowie Leber- und Nierenschäden festgestellt. "Solche Symptome sind nie zuvor bei Meeressäugetieren festgestellt worden", sagte der Autor der Studie, Michael Jasny.
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Akustische Ortungssysteme sollen eingeschränkt werden |
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Die NRDC klagte im Oktober die US-Marine vor einem Bundesgericht in Los Angeles. Die Naturschützer wollen so Grenzwerte für den Einsatz von mittelfrequenten Sonar-Geräten in der Marine erreichen.
Auch die Fischerei wird aufgefordert, die Verwendung der akustischen Ortungssysteme einzuschränken.
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Auch Öl-Bohrungen gesundheitsschädlich |
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Die Bohrungen auf dem Meeresgrund zur Erschließung von Öl- und Gasvorkommen gefährden dem Bericht zufolge auch den Heilbutt, den Kabeljau und andere Fischarten.
"Es ist gezeigt worden, dass einige Fischarten schwere Schäden am Innenohr erleiden, was ihre Überlebensfähigkeit ernsthaft in Mitleidenschaft zieht", sagte Jasny.
[science.ORF.at/APA, 22.11.05]
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01.01.2010 |
