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Forscher entdecken "singenden" Eisberg  
  Deutsche Forscher haben in der Antarktis einen "singenden" Eisberg entdeckt. Bei der Untersuchung von Erdbewegungen stießen die Forscher auf einen Eisberg, der musikalisch anmutende Klänge erzeugt.  
Mit einer Frequenz von 0,5 Hertz seien die Töne zwar für das menschliche Ohr zunächst nicht wahrnehmbar.

Auf schnellerer Geschwindigkeit abgespielt hörten sie sich jedoch an wie ein Bienenschwarm oder ein sich warm spielendes Orchester, berichteten die Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.
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Die Studie "Singing Icebergs" von Christian Müller und Kollegen ist am 25. November 2005 in "Science" erschienen (Band 310, S. 1299, DOI:10.1126/science.1117145).
->   Science
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Eisberg durch Zufall entdeckt
Bei einer zwischen Juli und November 2002 durchgeführten Untersuchung seismischer Signale hatten die Wissenschaftler die überraschenden Geräuschen aufgezeichnet.

Sie verfolgten sie zurück und stießen auf einen 50 Mal 20 Kilometer großen Eisberg, der auf einer unter Wasser liegenden Landzunge aufliegt.
Wasser verursacht "Singen"
"Das Wasser drängt mit großem Druck durch seine Gletscherspalten und Tunnel, und der Eisberg beginnt zu singen", sagte die Wissenschaftlerin Vera Schlindwein.

"Der Ton geht auf und ab, wie bei einem richtigen Lied".

[science.ORF.at/APA/Reuters, 25.11.05]
->   Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung
->   Mehr über Eisberge im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010