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Entscheidung über ARC verschoben  
  Die Entscheidungen über Führung und künftige Struktur der Austrian Research Centers (ARC) wurden um eine Woche verschoben. Die geplante Aufsichtsratssitzung findet erst am 22. Dezember statt.  
Forschungsstaatssekretär Eduard Mainoni (BZÖ) erklärte gegenüber der APA, dass es Probleme bei der Weiterleitung der vom Infrastrukturministerium erstellten Unterlagen zur Sitzung gegeben habe.
Klärung vor Weihnachten
Auf allgemeinen Wunsch sei die Sitzung daher verschoben worden. "Wichtige Weichenstellungen sollen nicht unter Zeitdruck passieren", so Mainoni.

Eine weitere Verzögerung der für die größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung wegweisenden Entscheidungen schloss der Staatssekretär aus. Die Sache soll "jedenfalls noch vor Weihnachten" erledigt werden.
Neue Struktur und Geschäftsführung möglich
In der Sitzung soll über die neue Geschäftsführung entschieden werden. Eine Studie des Schweizer Malik Management Zentrums schlägt die Einrichtung eines dritten Geschäftsführer-Postens vor, dieser sollte sich um die Agenden "Marketing und Vertrieb" kümmern.

Derzeit ist ein Duo in der Geschäftsführung tätig, Uni-Professor Erich Gornik ist wissenschaftlicher Leiter des Unternehmens, der ehemalige FPÖ-Minister Helmut Krünes, dessen Vertrag mit Ende des Jahres ausläuft, ist kaufmännischer Leiter.

Die Schweizer Experten hatten auch eine Neustrukturierung der ARC angeregt. So soll die Holding aufgelöst und die erst vor wenigen Jahren ausgegliederten Töchter - beispielsweise als Institute - wieder zu einem Unternehmen zusammengefasst werden.
Dementi von Reichhold
Im Vorfeld der ursprünglich für heute angesetzten Sitzung hat es Spekulationen einerseits und Dementis andererseits über mögliche neue Geschäftsführer gegeben. So war der ehemalige FPÖ-Infrastrukturminister Mathias Reichhold als Kandidat im Gespräch, er erklärte jedoch, nicht für den Job zur Verfügung zu stehen.

Die ARC sind mehrheitlich - mit 50,5 Prozent - im Eigentum des Bundes. Die restlichen 49,5 Prozent verteilen sich auf 50 Gesellschafter, vor allem große Unternehmen wie Siemens, Philips, Alcatel u.a. Laut jüngstem Geschäftsbericht sind in der Holding 877 Personen beschäftigt, der größte Anteil davon bei Seibersdorf research mit 430.

[science.ORF.at/APA, 15.12.05]
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01.01.2010