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Raucher in den USA: Tiefster Stand seit 55 Jahren  
  In den USA wird deutlich weniger geraucht: Heuer wurde der tiefste Stand seit 55 Jahren verzeichnet. Seit 1998, dem Jahr des großen "Vergleichs" zwischen Industrie und den Staaten, rauchen 20 Prozent weniger.  
1998 ist das Jahr, in dem die Zigarettenindustrie mit 48 US-Bundesstaaten einen Vergleich über die Zahlung von 246 Milliarden Dollar (207 Milliarden Euro) schloss, hat die "Washington Post" am Donnerstag berichtet.

Im Gegenzug verpflichteten sich die Staaten, auf gerichtliche Klagen mit dem Ziel einer Entschädigung für Kosten zu verzichten, die ihnen durch die Behandlung nikotinbedingter Krankheiten entstanden sind.
Werbung und höhere Steuer
Dieser Vergleich, der unter anderem mit einer Anti-Raucher-Werbekampagne verknüpft wurde, habe anscheinend zu einem Bewusstseinswandel geführt, zitierte die Zeitung die Vereinigung der Justizminister der US-Bundesstaaten.

Auch eine starke Erhöhung der Tabaksteuer habe zu der Entwicklung beigetragen.

Danach ging die Zahl der Raucher allein im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent zurück und erreichte den niedrigsten Stand seit 55 Jahren.

Errechnet wurde dies anhand der Steuereinnahmen durch den Zigarettenverkauf in den USA.

[science.ORF.at/APA/dpa, 10.3.06]
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01.01.2010