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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Das erste Retortenbaby wird selbst Mutter |
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| | | Als sie vor fast 28 Jahren geboren wurde, war sie ein kleines Wunder: Louise Brown - das erste Kind, das durch künstliche Befruchtung gezeugt wurde. Nun ist die Engländerin selbst schwanger. |
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Die Geburt ihres Kindes im kommenden Jänner wird vermutlich auch für Aufregung sorgen: Schließlich ist es das erste Baby des ersten Retortenbabys.
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Folgt ihrer Schwester |
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"Damit wird ein Traum wahr", sagte Brown gegenüber der Boulevardzeitung "Daily Express". Sie und ihr Ehemann Wesley Mullinder hätten von Anfang an geplant selbst Kinder zu haben.
Noch vor einigen Jahren hatten die Wissenschaftler bedenken, ob Frauen, die selbst mit Hilfe der Fortpflanzungsmedizin zur Welt kamen, gesunde Kinder haben könnten.
Louise Browns Schwester Natalie, die ebenfalls per In-vitro-Fertilisation (IVF) im Labor gezeugt worden war, zerstreute diese Sorgen, als sie 1999 Mutter eines gesunden Mädchens wurde.
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Drei Millionen Kinder in 28 Jahren |
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Seit der Geburt von Louise Brown im Juli 1978 wurden weltweit drei Millionen Kinder mit Hilfe der so genannten assistierten Reproduktion gezeugt.
Jedes Jahr kommen nach Schätzungen, die kürzlich beim Weltkongress der Fortpflanzungsmediziner in Prag veröffentlich wurden, etwa 200.000 hinzu. Und das, obwohl anfangs viele Wissenschaftler die Meinung vertraten, künstliche Befruchtung werde eine Ausnahme bleiben.
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Vier Länder an der Spitze |
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Fast die Hälfte aller künstlichen Befruchtungen wird in vier Ländern vorgenommen: in den USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien. In Deutschland sind es pro Jahr 85.000 Behandlungszyklen. Mit 3,9 Prozent aller Geburten im Land liegt der Anteil der Retortenkinder in Dänemark an der Spitze.
Das erste österreichische IVF-Kind - Slatan Jovanovic - wurde am 5. August 1982 in Wien geboren.
[science.ORF.at/APA, 10.7.06]
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01.01.2010 |
