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Neues Christian-Doppler-Labor für Allergiediagnostik  
  An der Universität Salzburg wurde Montag das Christian-Doppler-Labor für Allergiediagnostik und Therapie eröffnet. Damit wird der Schwerpunkt im Bereich der Allergieforschung an der Uni weiter ausgebaut.  
Das Labor wird von der Allergieforscherin und Immunologie-Expertin Fatima Ferreira geleitet. Sie will mit ihrem Team neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten entwickeln.
Kooperation zwischen Uni und Firma
Partner des neuen Christian-Doppler-Labors ist die in Wien ansässige Firma Biomay. Die Zusammenarbeit zwischen den Allergieforschern an der Universität Salzburg und der Pharmafirma besteht seit langer Zeit und soll durch das neue Labor noch intensiviert werden.

Unterstützt wird die Forschungseinrichtung auch vom Land Salzburg, das 129.500 Euro an Startfinanzierung bereitstellt. Sie sei froh, dass es gelungen sei, nach dem bestehenden Christian-Doppler-Labor für "Biomechanics & Skiing" ein weiteres für den Bereich Allergieforschung nach Salzburg zu holen, sagte Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) bei der Eröffnung.
Neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten
Man wolle Methoden zur Herstellung neuer künstlicher Allergene entwickeln und möglichst viele Patente abschließen, kündigte Ferreira, eine gebürtige Brasilianerin, die seit 1992 in Salzburg arbeitet, an.

Sie wird gemeinsam mit Josef Thalhamer, einem Experten für genetische Impfstoffe, die praktische Umsetzung der Forschungsergebnisse vorantreiben. Im Rahmen der anwendungsorientierten Forschung wollen die Salzburger Wissenschafter neue hochwirksame und nebenwirkungsarme Impfstoffe entwickeln.

[science.ORF.at/APA, 31.7.06]
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01.01.2010