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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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"Homo-Ehe": Akzeptiert von Familie und Freunden |
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| | | Eine Erhebung zur Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in Großbritannien kommt zum positiven Schluss: Familie und Freunde können gut damit umgehen, mit wenigen Ausnahmen. |
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Die erste soziologische Studie seit der Legalisierung der "Homo-Ehe" in Großbritannien Ende letzten Jahres wurde an der "University of Manchester" durchgeführt. Sie basiert auf Interviews und Fokusgruppen mit 91 homosexuell orientierten Männern und Frauen. Einige von ihnen waren bereits eine offizielle Verbindung eingegangen, andere standen kurz davor.
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Unterschiedliche Beweggründe für Legalisierung |
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Die Gründe, warum gleichgeschlechtlich Paare eine Legalisierung ihrer Beziehung anstreben, sind sehr unterschiedlich, sagt Studienleiterin Carol Smart. Sie sind nicht nur abhängig vom Alter, entscheidend ist auch, ob sie bereits Kinder haben oder ein Partner rechtliche Absicherung benötigt. Nicht zuletzt spielt die generelle Einstellung gegenüber der Institution "Ehe" eine Rolle.
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Partner werden zu Familienmitgliedern |
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Untersuchungen, wie sich die "Ehe" auf die Beziehungen des Paares mit Familie und Freunden auswirkt, gibt es bislang kaum. Das Ergebnis der Studie zeigt nun erstmals einen hohen Grad an Akzeptanz. Durch die rechtsgültige Verbindung werden die jeweiligen Partner zu einem "echten" Familienmitglied - für die meisten ein Anlass zum Feiern.
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Zweites "Coming Out" |
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Manche Paare empfanden die Zeremonie allerdings als zweites "Coming Out" und Eltern mussten feststellen, dass ihre Kinder nicht nur eine "homosexuelle Phase" durchmachen. Auch die Reaktion mancher Freunde war negativ, da sie die "Ehe" als Kapitulation vor heterosexuellen und gesellschaftlichen Normen betrachten.
[science.ORF.at, 4.8.06]
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01.01.2010 |
