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Wissenschaft und Forschung immer mehr akzeptiert  
  Der Großteil der Österreicher hat eine positive Einstellung zu Wissenschaft und Forschung. Die Akzeptanz dieses Bereiches ist laut einer aktuellen Umfrage in den vergangenen Jahren weiter gestiegen.  
Im Rahmen des vom Bildungsministerium in Auftrag gegebenen und im Vorfeld der Alpbacher Technologiegespräche veröffentlichten "Bildungs-Monitoring" des Ifes-Instituts wurden 2.000 Personen befragt.

Drei Viertel (76 Prozent, gegenüber 71 Prozent im Jahr 2002) sind davon überzeugt, dass Wissenschaft und Forschung essenziell zur Erhöhung der Lebensqualität beitragen.
Sicherung des Wirtschaftsstandorts Österreich
Noch größer ist die Zustimmung darüber, dass dieser Bereich zur Absicherung des Wirtschaftsstandorts Österreich beiträgt (81 Prozent Zustimmung gegenüber 74 Prozent 2004).

Jeweils knapp zwei Drittel sehen in Wissenschaft und Forschung einen Beitrag zur positiven Entwicklung unserer Gesellschaft sowie zur Verbesserung der eigenen Lebensqualität.
Wenig Skeptiker
Grafik: APA
Nutzen von Forschung
Der Anteil der ausgesprochenen Wissenschafts-Skeptiker ist nach wie vor sehr gering. Am höchsten ist ihr Anteil bei der Frage nach Verbesserung der eigenen Lebensfähigkeit, wo 17 Prozent meinen, dass Wissenschaft und Forschung kaum oder gar nicht dazu beitragen.

Nahezu alle Befragten stimmen der Ansicht zu, dass die Entwicklung hin zu einer Wissensgesellschaft und zum lebensbegleitenden Lernen die Voraussetzung dafür ist, dass Österreich in der globalen Wirtschaftskonkurrenz auch in Zukunft bestehen kann.

56 Prozent halten dies für eine "sehr wichtige" Voraussetzung, 37 Prozent für "eher schon wichtig".
Gehrer: "Auf dem Highway zur Wissensgesellschaft"
Für Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) zeigen die Umfrage-Ergebnisse, dass "Österreich die Auffahrt auf den Highway zur Wissensgesellschaft geschafft hat".

Es habe sich offensichtlich herumgesprochen, wozu die Regierung in den vergangenen Jahren die Forschungsinvestitionen erhöht habe, sagte Gehrer gegenüber der APA.

Mit den für die nächsten Jahre in Aussicht gestellten zusätzlichen Sondermitteln in Höhe von einer Milliarde Euro werde man 2008 auf eine Forschungsquote von 2,8 Prozent kommen (2006: 2,43 Prozent). "Wenn wir bis 2010 das Ziel von drei Prozent erreichen wollen, müssen wir hier weitermachen", so Gehrer.

[science.ORF.at/APA, 23.8.06]
->   Institut für Empirische Sozialforschung (Ifes)
->   Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
 
 
 
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01.01.2010