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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Sozialwissenschaftler benötigen mehr Geld |
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| | | Soziale Innovationen werden zu wenig, Technik und Naturwissenschaften anteilsmäßig zu viel gefördert. Das ist das Resümee der "Aktionswoche Soziale Innovation", die in Wien stattgefunden hat. |
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Nur vier Prozent |
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Die Offensivprogramme fördern die Forschung im Bereich Nano-, Bio- oder Informationstechnologie. Für die Sozial- und Kulturwissenschaften sind darin rund vier Prozent zweckgewidmet, kritisiert Josef Hochgerner vom Zentrum für Soziale Innovation in Wien.
"Es gibt zwar kleine Programme. Der Anteil der Sozialwissenschaften sollte jedoch auf fünf bis zehn Prozent angehoben werden. Und es sollte eigene Schwerpunktprogramme geben."
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Soziale Innovationen
Soziale Innovationen umfassen zwei Bereiche: zum einen sind damit die sozialen Folgen von Innovationen aus Technik und Naturwissenschaften gemeint. Zum anderen gibt es aber auch soziale Innovationen in der Gesellschaft selbst, neue Lösungen für drängende gesellschaftliche Probleme. Autoteilen war zum Beispiel eine soziale Innovation ¿ eine neue Lösung für das Umwelt- und Anschaffungsproblem. |
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 Mehr dazu in oe1.ORF.at |
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Beispiel Altenpflege |
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Durch mehr Forschungsgeld könnte der Nutzen aus technologischer Entwicklung verbessert werden, ist Hochgerner überzeugt. Er nennt das Beispiel Altenpflege, bei der viele technische Innovationen ins Leere laufen.
Neuartige technologische Hilfen überfordern die pflegebedürftigen Menschen und sogar ihre Angehörigen, weil die Erfinder nichts vom Alltag der Menschen wissen - oder wissen können. "Deshalb sollten die Sozialwissenschaften in den Entwicklungsprozess mit eingebunden werden", so der Soziologe.
Ulrike Schmitzer, Ö1 Wissenschaft, 13.10.06
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Veranstaltungshinweis
Freitagabend findet um 17 Uhr im ORF Kulturcafe in der Argentinierstrasse in Wien die Abschlussdiskussion zur Aktionswoche Soziale Innovation statt. Mehr über soziale Innovationen erfahren Sie auch in der Sendung "Von Tag zu Tag" (13.10.) , in der Josef Hochgerner zu Gast ist. |
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Ö1-Programm |
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01.01.2010 |
