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Berlin: Museum für Naturkunde wieder aufgebaut  
  Mehr als 60 Jahre nach dessen Zerstörung wird nun der Ostflügel des Berliner Museums für Naturkunde wieder aufgebaut. Das Museum gehört zu den weltweit fünf größten dieser Art.  
Das Haus, das zur Humboldt-Universität gehört, beherbergt die größte deutsche naturkundliche Forschungseinrichtung. Der Ostflügel war im Februar 1945 nach einem Bombenangriff zusammengestürzt und zählt zu den letzten großen Kriegsruinen Berlins. Das Aufbauprojekt wird insgesamt rund 30 Millionen Euro kosten.
Archäopteryx und Saurierriesen
Der Wiederaufbau des Flügels wurde mehr als 10 Jahre lang geplant. Mit minimalen Eingriffen soll die Substanz des Baudenkmals erhalten bleiben.

Auch die angrenzenden Gebäudeteile werden saniert und modernisiert, teilte das Museum weiter mit. "Berlin ist eine Stadt der Chancen und hier werden sie umgesetzt. Bei aller Finanzknappheit wird in Wissenschaft investiert", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) am Dienstag.

Das prächtige Haus liegt unweit des Regierungsviertels und der Charité. 1875 bis 1889 entstand es als vierflügeliger Bau. Besondere Schätze des Museums sind der Urvogel Archäopteryx und die riesigen Dinosaurierskelette, die im Sommer 2007 nach einer umfassenden Restauration wieder gezeigt werden sollen.

[science.ORF.at/dpa, 14.11.06]
->   Berliner Museum für Naturkunde
 
 
 
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01.01.2010