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FWF: Programme im Wert von 32 Mio. Euro  
  Der Wissenschaftsfonds FWF hat in seiner jüngsten Kuratoriumssitzung Schwerpunkt-Programme mit einem Rekordwert von 31,9 Mio. Euro bewilligt: Der Löwenanteil fließt in zwölf neue Programme.  
Drei Spezialforschungsbereiche (SFB), drei nationale Forschungsnetzwerke (NFN) und sechs Doktoratskollegs mit einer Gesamtfördersumme von 24,2 Mio. Euro wurden neu genehmigt.

Dazu kommen noch 7,7 Mio. Euro für die Verlängerung von vier bereits bestehenden Schwerpunkt-Programmen, teilte der FWF der APA mit.
Aufstockung des Budgets 2006 beschlossen
Der FWF sieht in der Bewilligung von zwölf neuen Schwerpunkt-Programmen "ein deutlich spürbares und nachhaltig wirkendes Zeichen für die Förderung der Profilbildung im Bereich der Grundlagenforschung an den österreichischen Universitäten".

Möglich sei dies durch die im Frühjahr dieses Jahres beschlossene Aufstockung des FWF-Budgets um 30 Mio. Euro geworden.

Mit den neu bewilligten Mitteln können laut FWF rund 500 Arbeitsplätze für höchst qualifizierte Wissenschaftler geschaffen werden. Der Wissenschaftsfonds investiert rund 20 Prozent seines Förderbudgets in Schwerpunkt-Programme.
Mehr Doktoratskollegs
Deutlich ausgeweitet wurde die Zahl der vom FWF geförderten Doktoratskollegs, die - mit Zwischenbegutachtungen - für maximal zwölf Jahre genehmigt werden: Seit 2004 hat der Fonds sieben solcher Ausbildungsinstitutionen für den wissenschaftlichen Spitzennachwuchs unterstützt, nun wurde diese Zahl fast verdoppelt.

Neu sind folgende: "RNA Biology", "Vienna Graduate School on Complex Quantum Systems", "Signal Processing in Neurons" (SPIN), "Inflammation and Immunity", "Confluence of Vision and Graphics" und "Numerical Simulations in Technical Sciences".
Spezialforschung und Netzwerke
Neue Spezialforschungsbereiche (max. zehn Jahre Laufzeit) und damit Zentren der Spitzenforschung in internationalem Maßstab sind: "LIPOTOX", "Numerical Methods for Optimal Control with PDE Constraints" und "HIMAT - The History of Mining Activities in the Tyrol: Impact on Environment and Human Societies".

Die nationalen Forschungsnetzwerke (bis zu sechs Jahren Laufzeit) sollen die Schwerpunktbildung durch den Aufbau landesweiter Netzwerke fördern. Die drei neuen sind: "MICDIF - Linking Microbial Diversity and Ecosystem Functions across Scales and Interfaces", "The Cultural History of the Western Himalaya from the 8th Century", "Limbic System Circuitries Underlying Fear and Anxiety".

[science.ORF.at/APA, 22.11.06]
->   Die Förderprogramme des FWF
 
 
 
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01.01.2010