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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Bandscheiben-Vorfall: Gymnastik ähnlich gut wie OP |
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| | | Im Vergleich zu Physiotherapien und Gymnastik haben Operationen nach einem Bandscheibenvorfall laut einer großen amerikanischen Untersuchung kaum Vorteile. |
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Die Beschwerden bei Patienten, die physiotherapeutisch behandelt worden waren und Gymnastik-Tipps erhalten hatten, besserten sich dabei in ähnlichem Maße wie bei operierten Teilnehmern.
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Die entsprechende Studie "Surgical vs Nonoperative Treatment for Lumbar Disk Herniation" ist im "Journal of the American Medical Association" (Bd. 296, S. 2441, Ausgabe vom 22.11.06) erschienen. |
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 Abstract der Studie |
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OP soll Symptome schnell beseitigen |
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Die Entfernung von Bandscheiben zählt zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen bei Menschen mit Rücken- und Beinschmerzen. Meistens wünschen die Patienten die Operation, um die quälenden Schmerzen möglichst schnell loszuwerden.
Allerdings führt bei weitem nicht jeder Bandscheibenvorfall zu Symptomen, und häufig lassen die Schmerzen auch ohne eine Operation nach.
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Vergleich zweier Gruppen |
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Mediziner um James N. Weinstein von der Dartmouth Medical School verglichen nun Patienten nach einer Operation mit solchen, die sich einer nicht-operativen Therapie unterzogen.
In beiden Gruppen stellten die Mediziner nach zwei Jahren substanzielle Verbesserungen fest, wie das "Journal of the American Medical Association (JAMA)" berichtet.
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"Keine Empfehlung für Operationen" |
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"Diese Ergebnisse legen nahe, dass es in den meisten Fällen keinen klaren Grund für das Empfehlen einer Operation gibt", kommentiert der Mediziner Eugene Carragee von der Universität Stanford das Untersuchungsresultat.
Zudem sei das Risiko schwerer Probleme bei nicht-operativen Verfahren extrem gering. Die Sorge vieler Patienten und Orthopäden, dass der Verzicht auf eine Operation katastrophale Folgen nach sich ziehen könne, sei nicht begründet.
[science.ORF.at/APA/AP, 24.11.06]
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Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
