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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Doping: Hämoglobin laut Studie "stabile Variable" |
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| | | Im Kampf gegen das Doping: Laut den ersten Ergebnissen einer Blut-Studie bei Spitzensportlern ist der Hämoglobinwert eine stabile und höchst nachvollziehbare Variable auf individueller Basis. |
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Nach den Olympischen Winterspielen in Turin wurde eine Studie durchgeführt, die mögliche Gründe der Schwankungen in den Hämoglobinwerten (Hb) von Spitzenskilangläufern untersuchte.
Die Untersuchung wurde vom Internationalen Skiverband (FIS) mit Unterstützung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) initiiert; Bengt Saltin führte sie in Zusammenarbeit mit Spitzenathleten der deutschen, schwedischen und französischen Mannschaften durch.
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Individuelle Schwankungen gering |
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Während die Studie einige kleine Änderungen in der Hb-Konzentration des Blutes auf Grund von Wasserzufuhr, hartem Training oder der Höhenlage gezeigt hat, waren die individuellen Schwankungen gering.
Es gab keinen Unterschied zwischen Damen und Herren oder zwischen Athleten mit natürlich erhöhten oder niedrigen Hämoglobinwerten.
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Leichter: Blutmanipulation entdecken |
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Auf Grund dieser Studienergebnisse können die großen Hb-Fluktuationen bei einigen Skilangläufern nicht durch Tageszeit, Höhentraining oder anderen ähnlichen Variablen erklärt werden.
Im Gegenteil: Die Tatsache, dass nur kleine Schwankungen des individuellen Wertes gemessen worden sind, zeigt, dass ein Blutprofilierungsprogramm eine gute Methode ist, um Skilangläufer von den verschiedenen Formen von Blutmanipulation abzuhalten.
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Reglement-Änderung für Grenzwerte? |
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Eine mögliche Entwicklung in Zukunft könnte sein, dass für jeden Athleten und jede Athletin ein individueller Hämoglobinwert festgelegt wird, wobei Schwankungen plus/minus zehn Prozent zulässig wären.
Bisher gibt es einen allgemein gültigen Hämoglobingrenzwert, die von der FIS vorgeschriebene fünftägige Schutzsperren-Regel tritt ab einem Hämoglobin-Wert von 16,0 Gramm pro Deziliter Blut ein.
[science.ORF.at/APA, 24.11.06]
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01.01.2010 |
