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Buckelwale: Intelligenz bisher unterschätzt  
  Buckelwale sind vermutlich intelligenter als bisher angenommen. Darauf deuten Nervenzellen in den Gehirnen der Tiere hin, die bisher nur bei Menschen, großen Affen und Meeressäugern wie Delfinen gefunden wurden.  
Die Erkenntnisse könnten helfen, das Verhalten von Walen besser zu verstehen, schrieben die amerinkanischen Forscher in einem am Montag veröffentlichten Artikel in dem Magazin "The Anatomical Record".
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Der Artikel "The Structure of the Cerebral Cortex of the Humpback Whale, Megaptera novaeangliae (Cetacea, Mysticeti, Balaenopteridae)" von Patrick R. Hof und Estel Van der Gucht als Online-Veröffentlichung der Fachzeitschrift "The Anatomical Record" (27. November 2006, DOI: 10.1002/ar.a.20407) erschienen.
->   Journal
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Komplexe Kommunikationsfertigkeiten
Die Meeressäuger hätten komplexe Kommunikationsfertigkeiten, schlössen sich zu Bündnissen zusammen und benutzten eine Art Werkzeuge.

Die entdeckten Nervenzellen könnten nach Ansicht der Forscher für die Wahrnehmung der Wale von Bedeutung sein - beispielsweise für ihre Lernfähigkeit und das Begreifen ihrer Umwelt.

Allerdings seien die Zellen noch nicht vollständig erforscht, schränkten die Neurowissenschafter der Mount Sinai School of Medicine in New York ein.
Bartenwale mit kleineren Hirnen
Bei Walen wurden die Zellen bisher nur bei Zahnwalen nachgewiesen. Der Buckelwal gehört dagegen zu der Unterordnung der Bartenwale. Diese Tiere besitzen an Stelle von Zähnen Hornplatten, um Plankton aus dem Wasser zu filtern. Sie haben kleinere Hirne als ihre Verwandten mit Zähnen.

[science.ORF.at/APA/Reuters, 27.11.06]
->   Mount Sinai School of Medicine
->   Buckelwal - Wikipedia
->   Alle Beiträge zum Stichwort Buckelwal in science.ORF.at
 
 
 
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01.01.2010