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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Politikwissenschaftler Bauböck erhält "Latsis-Preis" |
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| | | Der Wiener Politikwissenschaftler Rainer Bauböck erhält den Europäischen Latsis-Preis 2006. Das teilte der Wissenschaftsfonds FWF unter Berufung auf die European Science Foundation (ESF) mit. |
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Die ESF ist mit der Abwicklung des Preises betraut. Bauböck, derzeit noch am Institut für Europäische Integrationsforschung der Akademie der Wissenschaften beschäftigt, bekommt die mit 100.000 Franken (63.187 Euro) dotierte Auszeichnung für seine Arbeiten im Bereich Migrationsforschung.
Ab Anfang 2007 wechselt Bauböck an das European University Institute in Florenz.
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Thema Migrationsforschung |
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Die Latsis-Stiftung mit Sitz in Genf hat die diesjährige Vergabe des Latsis-Preises dem Thema "Immigration and Social Cohesion in Modern Societies" gewidmet.
Die für dieses Feld relevanten wissenschaftlichen Fachkollegen meinten, dass Bauböck den größten Beitrag zum diesjährigen Thema geleistet hat. Der Wissenschaftler erhält die Auszeichnung im Rahmen der ESF-Generalversammlung am 30. November in Straßburg.
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Staatsbürgerschaftspolitiken in der EU |
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Bauböck hat sich schon früh dem Thema Migration gewidmet, etwa in seinem erfolgreichen Antrag für ein Schrödinger-Stipendium, das ihn 1990 an die University of Warwick (Großbritannien) führte.
Zudem war er als Forscher oder Gastprofessor am Institute for Advanced Studies in Princeton, an der Yale University und der Central European University Budapest tätig.
Zuletzt leitete Bauböck das bisher umfangreichste Forschungsprojekt zum Vergleich der Staatsbürgerschaftspolitiken in der EU.
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Bauböck forscht ab 2007 in Italien |
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Ab Jänner 2007 wird er Österreich den Rücken kehren und seine wissenschaftliche Arbeit am renommierten European University Institute (EUI) in Florenz fortsetzen, wohin er als Professor für "Social and Political Theory" berufen wurde.
Das EUI ist eine von der EU finanzierte Einrichtung primär für Doktorandenausbildung.
[science.ORF.at/APA, 27.11.06]
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01.01.2010 |
