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Winter 2006/07 war weltweit der wärmste seit 1880  
  Der vergangene Winter war nach Erkenntnissen von US-Forschern weltweit der wärmste seit 1880. Die Temperatur hat von Dezember bis Februar 0,72 Grad Celsius über dem Mittelwert für das 20. Jahrhundert gelegen.  
Wie die Nationale Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA) am Donnerstag mitteilte, stieg die weltweite Temperatur seit 1906 im Durchschnitt pro Jahrzehnt um 0,06 Grad an.
Winter-Wärme-"Ranking"
Der Winter 2003/2004 sei der zweitwärmste gewesen, an dritter Stelle folge der Winter 1997/1998. Zum Rekord habe diesmal vor allem der warme Jänner beigetragen, heißt es auf der Internet-Seite der NOAA.

Die Organisation versorgt seit 200 Jahren die US-Regierung mit wissenschaftlichen Daten.
Entwicklung plötzlich abgebrochen
Zum Teil machen die Wissenschaftler das El-Nino-Wetterphänomen, das die Meeresoberfläche im östlichen Pazifik aufgewärmt habe, für den ungewöhnlich milden Winter verantwortlich. Allerdings sei die Entwicklung plötzlich abgebrochen.

Im Februar sei das Wasser im Pazifik plötzlich um 0,3 Grad kälter geworden und habe damit nahe an der Durchschnittstemperatur gelegen, schreibt die NOAA auf ihrer Internetseite.
Über den Landmassen wärmer als je zuvor
Die Oberflächentemperatur aller Ozeane im Winter sei daher nur die zweitwärmste im Beobachtungszeitraum gewesen. Über den Landmassen sei es aber wärmer als jemals zuvor seit 1880 gewesen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 16.03.07]
->   Nationale Behörde für Ozeane und Atmosphäre (NOAA)
->   Mehr zum Thema Erwärmung im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010