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Eine Ursache der Rechenschwäche entdeckt  
  Neurologen haben eine mögliche Ursache der Rechenschwäche gefunden. Sie identifizierten eine Region im Gehirn, die bei einer Fehlfunktion die so genannte Dyskalkulie auslösen kann.  
Dafür störten die Forscher um den Roi Cohen Kadosh von der Ben-Gurion-Universität gezielt ein Areal im Großhirn und lösten so eine vorübergehende Rechenschwäche bei ihren Versuchspersonen aus.
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Die Studie "Virtual Dyscalculia Induced by Parietal-Lobe TMS Impairs Automatic Magnitude Processing" ist online in "Current Biology" (doi: 10.1016/j.cub.2007.02.056; 22.3.07) erschienen.
->   Current Biology
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Rechter Parietallappen im Großhirn
Nach den Informationen der Wissenschaftler sind rund fünf Prozent der Bevölkerung von Rechenschwäche betroffen. Menschen mit Dyskalkulie haben meist große Schwierigkeiten, etwa die Größendimension von Zahlen zu erfassen.

Laut Studie ist der rechte Parietallappen im Großhirn für die Verarbeitung der Rechen- Informationen verantwortlich.

Mit den Studienergebnissen erhoffen sie sich bessere Diagnose- und Therapiemöglichkeiten.

[science.ORF.at, 22.3.07]
->   Dyskalkulie
->   Neurowissenschaft, Ben-Gurion-Universität
Mehr zum Thema in science.ORF.at:
->   Studie: Kinder rechnen anders als Erwachsene (12.4.06)
->   Konnex zwischen Sprach- und Rechenproblemen (6.9.05)
 
 
 
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01.01.2010