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ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
EU kürzt Österreichs Emissionsrechte  
  Die EU-Kommission reduziert die CO2-Emissionsrechte der heimischen Industrie. Österreich muss die jährlichen Verschmutzungsrechten um 6,4 Prozent auf 30,7 Millionen Tonnen senken.  
Damit hat die Kommission offenbar trotz einer Intervention in letzter Minute aus Wien an ihren Kürzungsplänen festgehalten.
Realisierung des Kyoto-Ziels angestrebt
Am vergangenen Freitag hatte Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner sich gegen die Entscheidung über den österreichischen nationalen Allokationsplan (NAP II) quer gelegt. Aus EU-Kreisen verlautete, die Regierung in Wien habe ihre neue Klimastrategie, die unter anderem eine Erhöhung der Mineralölsteuer vorsieht, von der EU-Kommission nicht ausreichend berücksichtigt gesehen.

Umweltkommissar Stavros Dimas begrüßte die österreichische Klimastrategie, "als einen Schritt in die richtige Richtung. "Der vorgeschlagene Plan zusammen mit der neuen Strategie reicht aber nicht aus, um die Erreichung des nationalen Kyoto-Ziels sicherzustellen", so der Kommissar.

Mit der Entscheidung werde neuerlich deutlich, dass Europa mit allen Kräften auf die Erreichung seines Kyoto-Ziels hinarbeite und sein Emissionshandelssystem zu einem erfolgreichen Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels mache.

[science.ORF.at/APA, 3.4.07]
->   Europäische Kommission
->   Kyoto-Protokoll - Wikipedia
Mehr dazu in www.ORF.at:
->   Umweltminister äußerte Vorbehalte
 
 
 
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01.01.2010